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4 der Schwerter
Rückzug, Waffenstillstand, Kontemplation - Überlegungen von Frank Tireur (Auszug) Zurückgezogenheit, Waffenstillstand (bei Crowley)= der bewaffnete, starke Mann, der den Frieden im Haus bewahrt; bei Haindl / Pollack schließlich "Ruhe nach dem Kampf". Rückzug und freiwillige Isolation, verbunden mit Abwarten und Nichtstun kann zur Depression führen - doch Trauer und Depression der Schwerter-Drei führten ja zu dieser Karte. Darum liegt die Deutung nache, hier von Verarbeitung des Geschehenen zu sprechen, Kontemplation, Feflektion, den Geist zur Ruhe bringen., aus dem ewigen Hin- und Her., Für und wider auszusteigen für eine gewisse Zeit. Natürlich kann dazu auch eine erzwungene Gefangenschaft wie Gefängnis, Krankenhausaufenthalt, Exilierun, Rekonvaleszenz führen. Insofern stimmt auch die Bedeutung Waffenstillstand, denn es bedeutet eine Rast, Pausieren vom aktiven Kampf, um neue Erkenntnisse und Einsichten zu ermöglichen. Von Frieden kann hier nicht die Rede sein, weil es hier um Erhohlung, neue Energie ansammeln und Atemschöpfen geht. Danach gehts weiter, ob mit neuen Kämpfen oder ohne oder Weiterführung alter Kämpfe hängt wohl auch von den gewonnenen Einsichten ab. Eine Karte des Inne-Haltens. Vielleicht auch die meditativer Vorbereitung auf die Buße oder bewußte Selbstaufopferung. Die scheinbare Weltabgewandheit oder oft fälschlich bezeichnet mir Weltflucht der Meditation, des sich Zurückziehens, der körperlichen Passivität, der Enthaltung und des Schweigens, sich aus dem menschlichen Getöse und Getümmel heraushaltend. Kann sehr hilfreich sein, um den unsteten Geist zu beruhigen, aus der Wirrniss wieder Klarheit entstehen zu lassen, um etwas für sich zu durchleuchten und Ausgleich zu bekommen. Die Gefahr besteht darin, daß eine gewisse Indifferenz und Gleichgültigkeit aufsteigt. Doch das ist häufig ein vorübergehender Zustand, der bei der Bewältigung von Traurigkeit, ohnmächtiger Wut und dergleichen helfen kann.
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