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Tarot

Übersicht über einige Decks

Tarotdecks gibt es es in unzähligen Variationen. Hier stellen wir einige davon kurz vor. Du findest jeweils eine kurze - völlig subjektive - Beschreibung und ein paar Beispielkarten.

Der "Klassiker": Rider-Waite

Dieses ist das am meisten verbreitete Deck. Es wurde 1909 erstmals veröffentlich und ist das erste moderne Tarotdeck. Gezeichnet hat es Pamela Coleman-Smith nach Theorien von A.E. Waite. Rider hieß der Verleger, der das Deck erstmals publizierte.

Die Revolution bestand darin, daß erstmals auch auf den kleinen Arkana Szenen und Motive zu sehen waren. Auf früheren Decks waren dort traditioniell nur die entsprechende Anzahl an Schwertern, Münzen, Kelchen und Stäben abgebildet.

Durch die leicht zugänglichen Motive und eine klare Symbolsprache ist das Deck auch für Einsteiger sehr gut geeignet. Zu diesem Deck gibt es zudem mit Abstand die meisten Bücher.



Hübsch und verspielt: Tarot of the Catpeople

Dieses Deck ist eindeutig etwas für Katzenfreaks. Es gibt Katzen in allen Variationen: von der Schmuse- bis zur Raubkatze. Und ein Katzenskelett, das auf Trumpf XIII den Sensenmann bei seinem Tun begleitet.

Trotz des Katzenticks ist das Deck mehr als nur eine Kuriosität. Es hat eine sehr magische Ausstrahlung, die Figuren sind durchaus ausdrucksstark. Die begleitenden Katzen erfüllen allerdings nicht immer einen sinnvollen Zweck.

Wer viel Wert auf Ästhetik und weniger auf abrundtiefen Symbolgehalt legt, wird mit diesem Deck gut zurecht kommen.



Lebendig: Cosmic Tarot

Ein schönes Deck mit einer ruhigen, eindringlichen Ausstrahlung. Die Motive sind an die traditionelle Symbolik angelehnt, die Figuren wirken ungewöhnlich greifbar und präsent.

Bei aller Überhöhung kann man sich die Personen auf den Karten direkt im Alltag vorstellen - als die Frau hinter der Bäckertheke, der Lehrerin, den Rechtsanwalt nach Feierabend, etc.

Vielleicht liegt hierin der Grund, weshalb dieses Tarotdeck ausgesprochen lebendig und zugänglich wirkt.



Das Märchenhafte: Renaissance-Tarot


Warum dieses Deck "Renaissance" heißt, ist nicht ganz klar. Die Ausführung der Karten ist weniger an die Antike angelehnt, sondern wirkt eher sehr märchenhaft. Darin liegt eine der Stärken diesen Decks: wer sich mit den Archetypen, wie sie in den Märchen des westlichen Kulturkreises lebendig sind, auskennt und befasst, wird hier reichlich Aufhänger für Assoziationsketten finden.

Dieses Deck läßt sich wunderbar auf eigene Faust erschließen - ein echter Tip auch für Tarot-Neulinge, die sich nicht unbedingt durch einen Haufen Fachliteratur kämpfen wollen.



Rund und weiblich: Motherpeace


Das Motherpeace-Deck ist das zur Zeit wohl bekannteste Deck mit feministischem Hintergrund. Die Lebensstationen, werden durchweg aus weiblicher Perspektive dargestellt. Kriegerin, Königin, Priesterin - die weibliche Seite der Archetypen steht definitiv im Vordergrund.

Die Karten des Motherpeace sind rund. Das allein kann beim Kartenlegen und der Deutung ungeahnt subtile Zwischentöne darstellen: Welche Karten neigen sich einander zu, in welchem Winkel stehen bestimmte Kartenpositionen zueinander.



Traditionell: Tarot de Marseille


Ein klassisches Deck, das seine Ursprünge im 17./18. Jhd. hat. In dieser Ausgabe wurden die Karten nach Originalen nachcoloriert.

Dieses Deck mag auf den ersten Blick recht naiv wirken. Es spiegelt aber in seiner Klarheit auf eine verzaubernde Weise etwas von der Epoche wider, als die wenigsten Menschen lesen konnten und Weltanschauungen ganz selbstverständlich durch Bilder weitergereicht wurden.

Sehr interessant übrigens: der Teufel wird als der Gehörnte dargestellt.